Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig hat bereits im Herbst 2023 den Strategieprozess VISION 2028+ initiiert. Dieser soll für Bäuerinnen und Bauern mehr Stabilität, Planungssicherheit und Orientierung schaffen.

 

 

Die wesentlichen Ergebnisse der 1. Phase der VISION 2028+, eine umfangreiche Analyse der aktuellen Situation in der heimischen Landwirtschaft, liegen nun vor. Daraus werden im nächsten Schritt Zukunftsbilder und konkrete Entwicklungspfade für die Landwirtschaft und den ländlichen Raum erarbeitet. Ende Mai sollen dann die Ergebnisse des breit aufgestellten Prozesses präsentiert werden.

 

 

Ergebnisse der 1. Phase VISION 2028+
In der 1. Phase erfolgte eine umfangreiche Analyse des IST-Zustandes bzw. der Ausgangsbedingungen u. a. mit Hilfe einer repräsentativen Befragung von 1.500 Bäuerinnen und Bauern, und von 1.000 Personen aus der Bevölkerung, bzw. einer Befragung von rd. 250 Personen aus der Lebensmittelwirtschaft (z.B. Handel). Dazu kamen 12 Interviews mit allen Agrarsprechern der verschiedenen politischen Parteien sowie Vertreterinnen und Vertretern von NGO, OECD und der Europäischen Kommission und insgesamt acht Gruppendiskussionen (rd. 90 Personen) mit Bäuerinnen, Hofnachfolgern, dem vorgelagerten Bereich (Landtechnik, Saatgut, Stallbau, etc.), dem Land- und forstwirtschaftlichem Schulwesen, der Forstwirtschaft, der Verwaltung, Interessenvertretung und der verschiedenen Agrarsektoren.

 

Zentrale Herausforderungen für Österreichs Landwirtschaft

 

 

 

Zentrale Chancen für Österreichs Landwirtschaft

 

 

 

Zusammenfassung und Ausblick VISION 2028+
Basierend auf den Ergebnissen werden in der 2. Phase bis April Fokusgruppen in sieben Handlungsfeldern (Zukunftsthemen) von rd. 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer intensiv konkrete Zukunftsbilder, Maßnahmen und Entwicklungspfade diskutieren und erarbeiten. Ende Mai werden die finalen Ergebnisse präsentiert.

Mehr zum Strategieprozess VISION 2028+ hier: https://www.landwirtschaft.at/vision2028/

Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig formuliert sein Ziel so: „Am Ende des Strategieprozesses wollen wir klare Leitlinien ableiten, um die besten Rahmenbedingungen und Perspektiven für unsere bäuerlichen Familienbetriebe zu schaffen. Die Ergebnisse sollen auch in die EU-Verhandlungen über die künftige Gemeinsame Agrarpolitik und den Green Deal einfließen.“

 

Foto: BML Hemerka