Die jährliche Hauptstadtausgabe von BIORAMA ist bereits zum dritten Mal erschienen. Darin widmet sich die Redaktion der Stadtlandwirtschaft in Wien und Berlin, den beiden Hauptstädten des Verbreitungsgebiets, „mit dem gewohnten Blick durch die BIORAMA-Brille“, wie Biorama-Herausgeber Thomas Weber mit einem Augenzwinkern formuliert.

 

 

Das Schwerpunktthema der diesjährigen Hauptstadtausgabe für Wien und Berlin ist die Stadtlandwirtschaft. In Wien hängt die Ausgabe im August u.a. in den Wiener Linien und lag am 5. August einer Teilauflage des Standard in Wien bei. In Berlin und Brandenburg liegt die Hauptstadtausgabe u.a. in den Filialen der BIO COMPANY auf, sie liegt auch der Gesamtauflage von TIP Berlin bei und auch einer Teilauflage der Berliner Zeitung.

 

 

Editorial: Der Inhalt im Überblick
Im Editorial von Chefredakteurin Irina Zelewitz und Herausgeber Thomas Weber wird der Inhalt umrissen. Hier ein Ausschnitt: „Den meisten Wienerinnen und Wienern ist wohl ebenso wie den allermeisten Berlinerinnen und Berlinern bewusst, dass es in ihrer Stadt noch nennenswert Stadtlandwirtschaft gibt. Die meisten LeserInnen werden wir mit unserem Schwerpunkt also wohl überraschen.“

 

 

Der Schwerpunkt beginnt mit einer in Berlin durchgeführten Straßenbefragung (Street Talk): „Was isst du, das in deiner Stadt wächst?“. Es gibt als Aufmacher die Story „Appetit auf Ackerland“, die sich der Vergangenheit und Gegenwart von Landwirtschaft innerhalb der beiden Stadtgebiete widmet und auch die Unterschiede herausarbeitet. Es gibt ein Interview mit Diego Rybski vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung über die – theoretische – Möglichkeit, dass sich Berlin, was den Gemüsebedarf angeht, selbst ernähren könnte.

Ein Artikel zeigt, wie der Gemischte Satz aus Wien eine Möglichkeit darstellt, sich im Weinbau an den Klimawandel anzupassen. Darüber hinaus gibt es Porträts von Betrieben (etwa dem Biohof Maurer, der in Floridsdorf Schweine züchtet und mästet), der Domäne Dahlem (einem Arche-Hof und Food-Freilichtmuseum).

 

 

Stadtlandwirtschaft ist aber nur das dominante Thema der Ausgabe. Es finden sich auch Recherchen darüber, wie die Betriebe der beiden Städte ihre Fahrzeugflotten ins postfossile Zeitalter bringen, über die ökologischen und sozialen Kriterien nach denen Wirtschaftsförderungen vergeben werden, Kritiken von Wiener Bio-Gastrobetrieben und – ebenfalls ganz praktisch brauchbar – Wildkräuter-Rezepte und Tipps, wo Kräuter auch in der Stadt gesammelt werden können.

Beide Ausgaben sind auf Issuu lesbar:

Ausgabe Wien: https://issuu.com/biorama/docs/biorama_wien_berlin_3

Ausgabe Berlin: https://issuu.com/biorama/docs/biorama_wien_berlin_3_de

 

Fotos: Biorama