Die Ukraine wurde bei der Generalversammlung des Europäischen Agrarjournalistenverbandes ENAJ in der Nähe von Venedig einstimmig als informelles Mitglied in die Organisation aufgenommen. Unser Titelbild zeigt das ENAJ-Podium (v.l.): Yanne Boloh (Frankreich), Damien O´Reilly (Irland), Ehrenpräsident Jef Verharen (Belgien), Präsidentin Lisa Bellochi (Italien), Vedran Stepic (Kroatien).

 

Freute sich über die Aufnahme seines Landes: Kollege Jurii Mykhailov aus der Ukraine mit ENAJ Präsidentin Lisa Bellocchi, Italien

 

Möglich wurde dies aufgrund des offiziellen EU-Beitrittskandidatenstatus des Landes, der eine Grundlage für die Mitwirkung an den Aktivitäten des Verbandes ist. Für eine Vollmitgliedschaft müssen Agrarjournalistenverbände ansonsten entweder der Europäischen Union oder der EFTA angehören. Großbritannien wurde nach dem Brexit aus historischen Gründen ein ähnlicher Sonderstatus zuerkannt.

VAÖ prominent vertreten
An der Sitzung in der Tourismusgemeinde Cavallino-Treporti nahmen Repräsentanten von 17 der 22 Mitgliedsverbände teil. Für Österreich waren VAÖ-Präsidentin Claudia Jung-Leithner und „Außenminister“ Stefan Nimmervoll anwesend. Für das umfangreiche Rahmenprogramm reisten außerdem Karin Huber und Martina Rieberer in die Lagune von Venedig. Übernommen wurde die Organisation der Tagung von der Veneto-Sektion des italienischen Agrarjournalistenverbandes UNARGA. ENAJ-Präsidentin Lisa Bellochi zeigte sich erfreut über die Möglichkeit, sich endlich wieder in physischer Präsenz austauschen zu können.

 

Vertraten Österreich (v.l.): Martina Rieberer, Stefan Nimmervoll, Claudia Jung-Leithner und Karin Huber

 

Weitere Low-Budget-Pressetrips geplant: Niederlande, Schweden, Frankreich
Noch für heuer ist eine weitere Reise anlässlich der Landtechnikmesse EIMA in die Gegend von Bologna und nach Dänemark zur Agromek geplant. Am 8. Dezember wird es eine erneut hochrangige virtuelle Diskussion aus den Räumlichkeiten des EU-Parlaments für die ENAJ-Mitglieder geben. Thema wird die Rolle der Frau in der Landwirtschaft sein. Für kommendes Jahr wurden bereits sogenannte Low Budget Trips in die Niederlande, nach Schweden und nach Frankreich avisiert.

 

Fotos: ENAJ; Michael Godtfredsen