Alle zwei Jahre legt das Versuchszentrum Laimburg in Südtirol den Laimburg Report vor – einen Bericht über aktuelle Forschungsprojekte und neue wissenschaftliche Erkenntnisse in Landwirtschaft und Lebensmittelverarbeitung. Kollege Werner Waniek berichtet hier darüber.

 

 

Der Report richtet sich sowohl an Fachleute als auch an alle, die sich für Landwirtschaft und Lebensmittel interessieren. Die Publikation vermittelt grundlegende Informationen über Mission und Aufgaben, Geschichte, Forschungsnetzwerk und Organisationsstruktur des Versuchszentrum Laimburg und gibt einen ausführlichen Überblick über Forschungen, Ergebnisse und sonstige Tätigkeiten. Herzstück sind die Berichte zu aktuellen Projekten der vier Institute des Zentrums: Obst- und Weinbau, Berglandwirtschaft und Lebensmitteltechnologie, Pflanzengesundheit, Agrikulturchemie und Lebensmittelqualität.

 

 

Der Laimburg Report erscheint alle zwei Jahre und liegt in drei Sprachversionen vor.
Die aktuelle Ausgabe des Laimburg Reports (2022-2023) ist im vergangenen Jahr erschienen und liegt in Deutsch, Italienisch und Englisch vor. Die gedruckte Version ist beim Versuchszentrum Laimburg erhältlich und kann per angefragt werden. Die digitale Version steht auf dieser Seite als Download oder als Ansicht (Onlineversion) zur Verfügung.

 

 

1975 als erste Forschungseinrichtung Südtirols gegründet
Als das Versuchszentrum für Obst- und Weinbau „Laimburg“ 1975 offiziell als erste Forschungseinrichtung Südtirols gegründet worden ist, ging es darum, die Sparten Obst- und Weinbau in eine erfolgreiche Zukunft zu führen. Später wurden auch der Gartenbau und die Berglandwirtschaft sowie das Laborwesen in den Aufgabenbereich aufgenommen.

Der jüngste Bericht dokumentiert für den Berichtszeitraum 2022-2023 insgesamt 384 Forschungsprojekte und Versuchstätigkeiten, 335 Vorträge, 198 Publikationen, 29.086 Laboranalysen und 23 Auftragsforschungsprojekte für private Unternehmen.

 

 

Besondere Highlights im Berichtszeitraum
Besondere Highlights im Berichtszeitraum waren Projekte, wie der neu entwickelte Blattsensor „FylloClip”, die Erforschung von Schädlingen im Obst- und Weinbau wie der Kirschessigfliege und Bläulingszikade sowie ihre Gegenspieler, innovative fermentierte Lebensmittel wie Tempeh und verschiedene Pfefferminz-Sorten.

 

Michael Oberhuber, Direktor des Versuchszentrums Laimburg; Südtirol

 

„Die globale Herausforderung, ‚mehr mit weniger zu produzieren‘ zielt auf eine nachhaltige Intensivierung der Landwirtschaft ab. Das Versuchszentrum Laimburg fördert mit angewandter Forschung Präzisionsbehandlungen und biologische Schädlingsbekämpfung und erforscht die Entwicklung resistenter und resilienter Pflanzensorten“, so der Direktor des Versuchszentrums Laimburg, Michael Oberhuber.

 

Online-Ansicht: https://www.yumpu.com/de/document/read/68750864/webversion-laimburg-report-22-23-de

 

Download-Link: https://www.laimburg.it/downloads/WEBVERSION_Laimburg_Report_22-23_DE(1).pdf

 

Fotos: Laimburg Research Centre/Ivo Corrà