Er wurde als erster Österreicher zum Präsidenten des Europäischen Weinbauverbands (CEPV) gewählt: Johannes Schmuckenschlager, Präsident des Österreichischen Weinbauverbandes und Nationalratsabgeordneter. Gleichzeitig erfolgte die Bestellung Schmuckenschlagers zum Vizepräsidenten der Vereinigung der europäischen Weinbauregionen (AREV). Die AREV vereint mehr als 40 Weinbauregionen Europas. Diese ehrenamtliche Funktion ergänzt seine europäische Netzwerkarbeit als Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarats.

 

Zu den ersten Gratulanten zählte EU-Agrarkommissar Christophe Hansen (r.)

 

„Die Wahl ist eine große Auszeichnung für den österreichischen Weinbau und unterstreicht die starke Position, die unsere Weinwirtschaft in Europa einnimmt. Österreich steht für Qualität, Herkunft und Nachhaltigkeit – diese Werte werden nun auch an der Spitze der europäischen Weinfamilie vertreten“, betont der Österreichische Weinbauverband.

Zu den ersten Gratulanten zählte EU-Agrarkommissar Christophe Hansen, der die Bedeutung eines engen Dialogs zwischen der Europäischen Kommission und den Weinregionen Europas hervorhob. „Nur durch gemeinsame, praxisnahe Lösungen können wir die Herausforderungen der Zukunft – vom Klimawandel bis zur Wettbewerbsfähigkeit – erfolgreich bewältigen“, so Hansen.

 

Johannes Schmuckenschlager

 

Schmuckenschlager kündigte an, die Zusammenarbeit der Weinregionen zu vertiefen: „Der Wein ist Kulturgut und Wirtschaftsfaktor zugleich. Eine starke, geeinte europäische Stimme des Weinbaus ist wichtiger denn je.“

LK Österreich-Präsident Josef Moosbrugger gratulierte Schmuckenschlager: „Diese einstimmige Wahl ist angesichts der angespannten Situation auf den europäischen Weinmärkten und zahlreicher anderer Herausforderungen ein großer Beweis für das Vertrauen und das Ansehen, das sich Schmuckenschlager in dieser Branche auch auf EU-Ebene erarbeitet hat“, und weiter: „Mit seiner hohen Fachkompetenz, seiner politischen Erfahrung und seinem großen Netzwerk ist Schmuckenschlager für dieses Amt mit Sicherheit bestens geeignet.“

„Diese Entscheidung ist gleichzeitig auch eine bedeutende Anerkennung für den gesamten österreichischen Weinbau in Europa. Schließlich sind in der CEPV und der AREV alle namhaften Weinbauregionen Europas vertreten“, unterstrich Moosbrugger.

 

Fotos: Grames, Parlamentsdirektion/Thomas Topf, LK NÖ/Philipp Monihart