Die AMA Marketing organisiert gemeinsam mit Marktforscherinnen und Marktforschern regelmäßig Motivanalysen, genannt RollAMA. Die jüngste Motivanalyse vom Monat Februar 2023, durchgeführt unter fast 1.900 Haushalten, machte sichtbar, dass trotz der inflationsbedingten Teuerung Regionalität weiterhin ein zentrales Einkaufskriterium ist.

 

Knapp drei Viertel stimmen der Aussage zu, mit dem Kauf regionaler Produkte ein Zeichen für die Umwelt und die Landwirtschaft setzen zu wollen

 

Die Gründe für die Wahl regionaler Produkte sind vor allem kurze Transportwege und Unterstützung der heimischen Landwirte. Insofern schätzen auch diejenigen, die aktuell mehr auf den Preis achten, die große Auswahl von regionalen Lebensmitteln im Land. Daneben, so das Ergebnis weiter, wird der Faktor Tierwohl immer relevanter, besonders für jüngere Personen. Weitere Details sind hier nachzulesen.

 

 

Bio versus Regional?
Ein Vergleich von Meinungen zu regional erzeugten Produkten mit äquivalenten Meinungen zu Bioprodukten aus der Motivanalyse Bio von April 2021 zeigt, dass der Unterschied vor allem in den Kaufmotiven der Konsumentinnen und Konsumenten liegt.

Knapp drei Viertel stimmen eher der Aussage zu, mit dem Kauf regionaler Produkte ein Zeichen für die Umwelt und die heimische Landwirtschaft setzen zu wollen. Im Gegensatz dazu wird Bio von 55 Prozent eher aus Eigeninteresse gekauft. Regionale wie biologisch erzeugte Lebensmittel werden jedoch grundsätzlich als eher zu teuer als zu günstig bewertet. Besonders jüngere Befragte wünschen sich mehr Informationen zu regionalen Produkten.

 

 

Details zu RollAMA
Bei der Studie handelt es sich um eine Online-Befragung von Haushalten, die am GfK-Consumer Panel teilnehmen, das auch die Grundlage für die RollAMA-Marktanalysen ist. Die Befragung fand im Februar 2023 statt, 1.893 Haushaltsführerinnen und -führer nahmen daran teil. Weitere Details und Studienergebnisse unter

 

Fotos: AMA Marketing, Christian Hlinak