Ende Mai vergangenen Jahres wurde Ing. Bernhard Weber, 54, Chefredakteur der „Österreichischen BauernZeitung“, von Bundespräsident Alexander Van der Bellen der Berufstitel „Professor“ verliehen. Damit wurden Webers Engagement und seine publizistische Arbeit auch abseits seines beruflichen Wirkens gewürdigt. Bei einer Feier im Wiener Rathaus Anfang April wurde Weber nun offiziell die von Bundeskanzler Karl Nehammer unterzeichnete Beurkundung des Titels überreicht.
Weber ist Absolvent des „Francisco-Josephinum“ in Wieselburg und hat etwa rund um das 150 Jahr-Jubiläum von Österreichs ältester höheren Agrarschule umfassend deren Geschichte und die ihrer mittlerweile mehr als 10.000 Absolventinnen und Absolventen aufgearbeitet. Diese hat er 2019 auch in einem Buch „Die Josephiner“ sowie in Dutzenden Artikeln publiziert.
Auch seine agrarjournalistische Tätigkeit seit mehr als 30 Jahren sowie sein Einsatz für den Verband der Agrarjournalisten und Agrarpublizisten (VAÖ) wurden bei der Feierstunde hervorgehoben. Laudator LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf, ebenfalls ein Josephiner, bezeichnete Weber als „Doyen“ unter Österreichs Agrarjournalisten.
Unter den Gratulanten waren neben seiner Familie und Freunden auch Verteidigungsministerin Klaudia Tanner sowie zahlreiche Josephiner-Kollegen des Geehrten wie Bauernbundpräsident Georg Strasser und die beiden Bauernbund-Direktoren David Süß und Paul Nemecek sowie Absolventenverbandsobmann und LK Wien-Direktor Robert Fitzthum und FJ-Direktor Alois Rosenberger ins Rathaus gekommen.
Auch eine kleine Delegation des VAÖ feierte mit Weber: Präsidentin Claudia Jung-Leithner, ihre Vorgängerin Edith Unger und ihr Vorgänger Josef Siffert sowie die beiden Vorstandsmitglieder Markus Simak und Hans Gmeiner.
Weber, geboren in Zwettl, Niederösterreich, verheiratet mit der früheren Journalistin Magdalena Rauscher-Weber und zweifacher Vater, leitet seit genau fünf Jahren die Redaktion der Österreichischen Bauernzeitung.
Foto: Harald Klemm