Der neue Universitätsrat der Universität für Bodenkultur Wien hat Josef Plank zum Vorsitzenden gewählt, als sein Stellvertreter wurde Andreas Januskovecz bestellt. Damit hat der neu zusammengesetzte Unirat der BOKU am vergangenen Freitag offiziell seine Arbeit für die kommenden fünf Jahre aufgenommen.

 

 

Vorsitzender Josef Plank, selbst ein BOKU-Absolvent, betonte, dass es ihm wichtig sei, „dass wir als Universitätsrat gemeinsam mit den anderen Organisationen und Einheiten der Universität für Bodenkultur für das Wohl der BOKU und damit für das Wohl der Studierenden, wie auch des wissenschaftlichen und nichtwissenschaftlichen Personals tätig sind. Wir haben als Unirat natürlich einen klaren gesetzlichen Auftrag und sehen uns als kontrollierendes, aber auch sehr stark als unterstützendes Organ“, sagte Plank.

Josef Plank: Seine Stationen
Josef Plank war nach seinem Studium der Landwirtschaft an der BOKU zunächst in der Niederösterreichischen Landwirtschaftskammer und als Vorstandsvorsitzender der Agrarmarkt Austria (AMA) tätig. Im Anschluss führte ihn sein Weg in die Politik: Plank war von 2000 bis 2009 Landesrat für Landwirtschaft, Umwelt, Naturschutz, Katastrophenschutz und Energie mit besonderem Schwerpunkt Erneuerbare Energie in Niederösterreich. Nach beruflichen Stationen u.a. als Geschäftsführer bei RENERGIE (heute ContourGlobal) und als Generalsekretär der Landwirtschaftskammer Österreich, wurde der gebürtige Mostviertler 2016 Generalsekretär im damaligen Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus. Seit 2019 leitet Plank die Abteilung Wirtschafts-, Agrar- und Europafragen des Österreichischen Raiffeisenverbandes.

 

 

Der Universitätsrat, der an der BOKU aus sieben Mitgliedern besteht, ist neben dem Senat und dem Rektorat eines der Leitungsgremien einer Universität. Drei Mitglieder werden vom Senat gewählt, drei von der Bundesregierung entsandt. Diese sechs Personen wählen folgend das siebente Mitglied einvernehmlich. Die Funktionsperiode des aktuellen BOKU-Universitätsrats dauert vom 1. 3. 2023 bis zum 29. 2. 2028.

 

Foto: Österr. Raiffeisenverband, BOKU