Österreichs größter Tierversicherer, die Österreichische Hagelversicherung, würdigte innovative wissenschaftliche Arbeiten zur Förderung der Tiergesundheit an der Veterinärmedizinischen Universität Wien mit einem Förderpreis in der Höhe von insgesamt 4.000 Euro.

 

Hagelversicherung würdigt innovative wissenschaftliche Arbeiten an der Veterinärmedizinischen Universität Wien (v.l.): Ao. Univ.-Prof. Dr. Petra Winter, Rektorin der Veterinärmedizinischen Universität Wien, Dr. Kerstin Hofer, Mag. Roland Kreuzer, Dr. Kurt Weinberger, Vorstandsvorsitzender der Österreichischen Hagelversicherung und Univ.-Prof. Dr. Jürgen Rehage, Vizerektor für Lehre und klinische Veterinärmedizin

 

Die Verleihung fand an der VetMed unter Beisein von Rektorin Univ.Prof. Dr. Petra Winter statt. „Als Österreichs größter Tierversicherer ist es unser Anliegen, die Wissenschaft gezielt zu fördern und junge Talente zu unterstützen. Die Nutztierhaltung steht vor enormen Herausforderungen: Tierkrankheiten schweben wie ein Damoklesschwert über den Stallungen. Mit diesem Förderpreis möchten wir innovative Forschungsarbeiten würdigen, die zur Verbesserung bzw. Absicherung der Einkommenssicherheit in der Nutztierhaltung sowie zur Förderung der Tiergesundheit und des Tierwohls beitragen und somit Lösungen für die Praxis liefern“, erklärte dazu Dr. Kurt Weinberger, Vorstandsvorsitzender der Hagelversicherung.

 

 

Wissenschaft trifft Wirtschaft
„Der Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Praxis ist essenziell für die Weiterentwicklung der Nutztierhaltung. Es ist eine Anerkennung für die wissenschaftliche Exzellenz unserer Studierenden und Forschenden, dass der Förderpreis der Hagelversicherung nun auch an unserer Universität vergeben wird. Zudem stärken Förderpreise die Verbindung zwischen Wissenschaft und Praxis“, betont Rektorin Winter die Bedeutung der Auszeichnung.

Preisträgerinnen und Preisträger
Dr. Kerstin Hofer befasste sich in ihrer Arbeit mit dem Titel „Infektionsepidemiologische Untersuchungen zum Nachweis und der Verbreitung von Salmonella Dublin in österreichischen Milchviehbetrieben“ mit der Prävalenz sowie effektiven Nachweismethoden für S. Dublin. Dieser Erreger stellt zunehmende Gesundheitsrisiken für Tiere und in Einzelfällen auch für Menschen in Österreich da.

Mag. Roland Kreuzer verfolgte mit seiner Diplomarbeit das Ziel, eine Bestandsaufnahme des Erregers C. burnetii in ostösterreichischen Milchviehbetrieben (Kärnten, Steiermark, Niederösterreich) zu erstellen. Landwirtinnen und Landwirte konnten durch zur Verfügung gestellte Sets zur Tankmilchprobengewinnung an der Studie teilnehmen.

 

Foto: ÖHV, Niko Havranek