Der Vorstand des VAÖ wünscht allen Mitgliedern des Verbandes, allen Journalistinnen und Journalisten und allen Leserinnen und Lesern der VAÖ-Homepage ein frohes, friedvolles, erholsames und gesegnetes Weihnachtsfest, einen Guten Rutsch und ein „Prosit 2023!“.

 

 

Rückblick und Ausblick zeigen eine Fülle an Ereignissen, die jede einzelne, jeden einzelnen der Kolleginnen und Kollegen intensiv gefordert haben und weiterhin fordern werden. Das ist und bleibt Alltag in der Medienbranche, auch in der agrarischen. Dennoch bleibt die Aufgabe unverändert: Der agrarischen und nicht-agrarischen Öffentlichkeit die Welt der Bäuerinnen und Bauern in ihrer ganzen Breite und Tiefe nahezubringen.

Medien-Minister Eduard Hartmann
Eduard Hartmann (1904-1966), jener Agrarpolitiker, dessen Ausspruch „Agrarpolitik geht alle an!“ den Startschuss für ein modernes Verständnis agrarischer Publizistik gegeben hat, beschrieb das so:

„Mit sinkendem Anteil der Landwirtschaft an der Gesamtbevölkerung wird es in aller Welt auch immer schwieriger, in der breiten Öffentlichkeit für agrarpolitische Maßnahmen Verständnis und Anteilnahme zu finden. Es gibt leider überall nicht wenige Staatsbürger, denen die Agrarpolitik entweder völlig uninteressant oder als ein rotes Tuch erscheint, gegen das man sich zum Widerstand gereizt fühlt, ohne recht zu wissen, was eigentlich dahinter steckt. Der Presse – und ganz besonders der Agrarpresse – erwächst aus der gegebenen Situation eine große und verantwortungsvolle Aufgabe. Es gilt, einerseits die landwirtschaftliche Bevölkerung zu informieren, ja ihr zu raten und zu helfen, und anderseits auch den viel größeren nichtagrarischen Bevölkerungsanteil durch ständige, präzise und interessante Berichterstattung auf die Situation der Land- und Forstwirtschaft aufmerksam zu machen.“

Qualitätsmerkmal laut Hanns Joachim Friedrichs
Und auch der folgende Ausspruch des deutschen Journalisten und TV-Moderators Hanns Joachim Friedrichs wird im Jahr 2023 seine Gültigkeit behalten:

„Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache, auch nicht mit einer guten Sache“
Hanns Joachim Friedrichs (1927-1995)

 

Fotos: J. Siffert