Willy Zwerger, stellvertretender Chefredakteur bei CASH: Er war zwar kein Agrarjournalist im engeren Sinn des Wortes, doch die agrarische Welt, vor allem dort, wo sie Speis und Trank tangierte, war wie so vieles andere sein ureigenes Metier. Anfang Februar ist er im 70. Lebensjahr verstorben.
Der Manstein Verlag hat Zwergers Wegbegleiter gebeten, sich an ihn zu erinnern. Wir zitieren hier auszugsweise:

Im Gedenken an den Verstorbenen erinnern sich Wegbegleiter im Manstein Verlag an den Journalisten, Kollegen und Menschen Willy Zwerger.
1956 als Sohn einer Kaufmannsfamilie in Reichenau an der Rax (NÖ) geboren, startete Zwerger seine journalistische Laufbahn bei den „Niederösterreichischen Nachrichten“. Für den Manstein Verlag war Zwerger jahrelang in unterschiedlichsten Rollen in der Chefredaktion, als Chef vom Dienst und als Fachredakteur sowie Kommentator für HORIZONT, CASH und Hotel&Touristik (später ahgz) bis zuletzt tätig. Neben seiner journalistischen Tätigkeit verfasste er Theaterstücke, Bücher, Kabarettprogramme. Am 3. Februar ist Willy Zwerger im 70. Lebensjahr verstorben.
„Willy war ein großartiger Menschenerkenner, ein Vollblutjournalist und Künstler“
Margaretha Jurik, Chefredakteurin von CASH, erinnert sich an einen besonderen Menschen: „Wenn Willy Zwerger einen Satz schrieb, existierten immer Welten dazu in seinem Kopf. Er hat sein Umfeld nicht nur wahrgenommen, er hat es auf die Bühne, in Bücher und in Geschichten übersetzt. Als brillanter Fachredakteur, Moderator, stellvertretender Chefredakteur, Alleswisser und Alleskönner hat er sich auch Theaterstücken, Büchern, Podcasts, Gewürzmischungen, Satiren, Kommentaren und Kinderbüchern gewidmet. Er hat die skurrilsten Gedanken, Dinge und Zusammenhänge gesammelt, um sie im geeigneten Moment einzusetzen, zu teilen oder zu verarbeiten. Willy war ein großartiger Menschenerkenner, ein Vollblutjournalist und Künstler. Er war stets ein Miteinander-Mensch, hilfsbereit und genussvoll, voll Humor und Lebensgeist. Zudem war er ein Kämpfer, ohne viel Murren ertrug er die durch seine Krankheit entstandenen Hürden im Leben. Bis zuletzt. Seine Söhne und besonders sein Enkel waren sein ganzer Halt und Stolz. Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie. Willy, Du wirst uns so fehlen.“
Fotos: CASH, Jurik, Sabine Klimpt