Der erste Schwerpunkt von Bioeconomy Austria liegt auf dem Rohstoff Holz. Nur fünf Monate nach Projektstart konnten bereits über 150 Partner aus den Regionen, Clustern und Netzwerken, der Wirtschaft, Forschung, Politik und Gesellschaft gewonnen werden. Dies erfuhr man am ersten Netzwerkempfang von Bioeconomy Austria, der Anfang November 2022 an der Universität für Bodenkultur Wien stattfand.
Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig und Klimaministerin Leonore Gewessler waren sich einig, dass ein Weg aus den aktuellen Abhängigkeiten nur dann gelingen kann, wenn man auf nachwachsende Rohstoffe setzt.
Über das Netzwerk Bioeconomy Austria lassen sich wichtige Initiativen effektiv verbreiten und die Zusammenarbeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette forcieren. Sowohl Totschnig als auch Gewessler betonten, dass im Netzwerk die Stärken der verschiedenen Partner gebündelt und damit neue Potenziale im Bereich der Bioökonomie ausgeschöpft werden können.
Andreas Tschulik, Abteilungsleiter im BMK, präsentierte Details zum von Klimaministerin Gewessler und Landwirtschaftsminister Totschnig vorgestellten Bioökonomie-Aktionsplans. In diesem ist das Netzwerk Bioeconomy Austria als Leuchtturmprojekt eingebettet. Andreas-Tschulik
Veronika Holzer, die Leiterin des Geschäftsfelds „Lebensraum Regionen“ im BML, ging auf die Bedeutung und Rolle der Regionen für die Bioökonomie in Österreich ein. Veronika-Holzer
Volkswirtschaftliche Inputs kamen von Franz Sinabell vom WIFO, der auf die volkswirtschaftliche Bedeutung der holzbasierten Bioökonomie in Österreich verwies. Franz-Sinabell
Außerdem wagte Tobias Stern, der an der Universität Graz am Institut für Systemwissenschaften, Innovations- und Nachhaltigkeitsforschung tätig ist, einen Blick in die Zukunft der holzbasierten Bioökonomie und ging auf die Potenziale, Risiken und Herausforderungen ein. Tobias-Stern
Alle Vorträge sind auch hier auf der Website abrufbar.
Statt einer klassischen Vorstellungsrunde präsentierte sich das Projektteam von Bioeconomy Austria in einer Postersession: Dort hatten die Netzwerkpartner gleich direkt die Möglichkeit, niederschwellig Ideen und Anregungen für den jeweiligen Projektbereich einzubringen.
Fotos: Holzcluster Steiermark/Schmid