Die FAO hat das Jahr 2023 zum Internationalen Jahr der Hirse erklärt. Hirse kann auf trockenen Böden mit minimalem Input wachsen und ist widerstandsfähig gegenüber Klimaveränderungen. Sie ist daher eine ideale Lösung für trockene Länder, kann die Selbstversorgung erhöhen und verringert so die Abhängigkeit von Getreideimporten.

 

 

2023 will die FAO die Aufmerksamkeit der Politik auf die ernährungsphysiologischen und gesundheitlichen Vorteile von Hirse und ihre Eignung für den Anbau unter widrigen und sich ändernden klimatischen Bedingungen lenken. Das Jahr wird auch die nachhaltige Produktion von Hirse fördern und gleichzeitig ihr Potenzial hervorheben, neue nachhaltige Marktchancen für Erzeuger und Verbraucher zu schaffen.

 

 

 

Hirse ernährt Millionen Menschen
Hirse ist eine wichtige Nahrungsquelle für Millionen von Menschen in Subsahara-Afrika und Asien. Diese Feldfrucht ist tief in der Kultur und den Traditionen der Völker verwurzelt und trägt dazu bei, die Ernährungssicherheit in vom Klimawandel besonders bedrohten Gebieten zu gewährleisten.

 

 

„Hirse ist eine unglaubliche Kulturpflanze mit hohem Nährwert. Hirse kann eine wichtige Rolle spielen und zu unseren gemeinsamen Bemühungen beitragen, Kleinbauern zu stärken, eine nachhaltige Entwicklung zu erreichen, den Hunger zu beseitigen, sich an den Klimawandel anzupassen, die Biodiversität zu fördern und die Agrar- und Ernährungssysteme zu verändern“, sagte dazu FAO-Generaldirektor QU Dongyu.

Österreich: Hirse als Futterpflanze kommend
Hirse hat sich vor allem in Veredelungsgebieten in den letzten Jahren auch in Österreich als sehr gesunde, robuste und trockenheitstolerante Futterpflanze präsentiert. In guten Jahren konnten Spitzenerträge von bis zu 13 t/ha erzielt werden. Da es sich bei Hirse, wie bei Mais, um eine Hackfrucht handelt, gelten für beide Pflanzen zudem auch ähnliche Düngungsvorteile. Mehr dazu auch hier: Hirse pflanzenbauliche Alternative 2. Februar 2022

Unter diesen Links gibt es einen Kommunikations-Werkzeugkasten und weiterführende Informationen:

 

Foto: FAO Aldo Youssouf